Himmel und Erde, Gut und Böse, Transzendenz und Immanenz, Tugend und Sünde – Jahrhunderte lang war die christliche Tradition durch diese Gegensätze geprägt. Das Unsichtbare, Unnahbare, Unerreichbare wurde höher geschätzt als das Gegenteil. Das Schwarz-Weiß denken dominierte die Kirche bzw. pflegte die Kirche in der prämodernen Zeit.
Nun ist eine Zeit gekommen, in der man durch die rasante Entwicklung und das Überangebot überfordert ist und wenig bzw. gar keine Zeit hat, über das jenseitige Leben nachzudenken, sondern dabei ist, den Sinn in diesem Leben und im Hier und Jetzt zu finden. Eine Zeit, in der Säkularismus und Kirchlichkeit gezwungenermaßen Hand in Hand gehen müssen, zumindest hierzulande. So wie die „Kirche“ die Mauern verlassend zu den Menschen herausgeht, kommt auch die „Welt“ in die Kirche hinein. Die Letztere bringt Menschen ins Gotteshaus, setzt die Menschen in Beziehung und bringt sie ins Gespräch und somit zusammen. So ist es begrüßungswert, dass die Kirche mit der Zeit geht und einst verbotene Dinge wie Konzerte, Ausstellungen, Projekte usw. Zugang finden in der Kirche. In unserer bunten Welt ist es notwendig, dass die Kirche bunt für das Leben ist.
Es geht nicht um die egoistischen einzelnen Kämpfe für den Himmel um Himmelswillen, sondern um friedvolles Miteinander hier auf Erden, wie es in der zweiten Strophe des Liedes „Wir sagen euch an den lieben Advent“ heißt „So nehmet euch eins um das andere an“. Es geht darum, sich um die anderen zu kümmern und gemeinsam auf dem Weg zu sein und zwar hier auf Erden, damit bald das Fest des Friedens gefeiert werden kann: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden unter den Menschen seiner Gnade“.
Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen zweiten Advent
Ihr Pastoralreferent
Joseph Kalathil
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Familienmesse in St. Theresia – Maria sagt “Ja”
Sternsingeraktion in St. Theresia
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Die neue Marke der Pfarrei
Der Apostel Paulus schreibt von der Vielfalt der Gaben, die von dem einen Geist ausgehen und die kein Privatbesitz sind (s. 1 Kor 12,1-11). Wozu der Geist Gottes nicht alles bewegen kann! Jünger:innen führt er aus dem Rückzug in die Öffentlichkeit, aus der Sammlung in die Sendung.
Das findet sich auch in unserer Pfarrei: in der Vielfalt des Engagements, in der Unterschiedlichkeit der Personen, aber auch in der selbstkritischen Suche, wo wir uns als Gemeinde selbst genügen und den Auftrag, für andere da zu sein, ignorieren.