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Liebe Leserinnen und Leser,

im Rahmen meiner dreimonatigen Sabbatzeit von Ende August bis Mitte November dieses Jahres war mir ein vierwöchiger Aufenthalt im Norden der Philippinen vergönnt. Es war beeindruckend, in eine mir bis dahin unbekannte Kultur eintauchen, in dem kirchlich-gemeindlichen Bereich dort mitarbeiten zu können und Menschen zu erleben, denen der Glaube eine prägende Größe für ihren Alltag ist.

Es hatte etwas von „verlängerten Weihnachten“. Nicht nur, dass von September bis Dezember das Straßenbild schon deutlich von Weihnachtsdeko geprägt ist, aus manchen Begegnungen bin ich bereits im Oktober mit dem Gruß „Frohe Weihnachten“ verabschiedet worden. Für mein inneres Empfinden war das fremd, und mir stand so manche von mir kritisch beäugte, bereits im September in unseren deutschen Einkaufsläden angebotene adventlich-weihnachtliche Warenauslage vor Augen. Und doch habe ich das als Ausdruck dafür gedeutet, dass Weihnachten eben nicht nur eine Relevanz für den 24. bis 26. Dezember eines Jahres hat, sondern eine Strahlkraft für das ganze Jahr.

Wenn wir feiern, dass in dem Kind in der Krippe, die „Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes“ (Tit 3,4) erschienen ist, geht das nicht nur die Tage des Weihnachtsfestes an, allein beschränkt auf die Familienharmonie, die zugleich in nicht wenigen Fällen gerade an diesen Tagen strapaziert wird.

Das Erscheinen der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, die keinen Menschen ausschließt, und die Feier dieser Weihnachtsfreude ruft nach einem verlängerten Weihnachten in unserem Alltag und Miteinander, bis hinein in die weitere Gestaltung kirchlich-synodaler Prozesse und im neuen Jahr anstehender Wahlentscheidungen.

So rufe ich Ihnen von Herzen zu: Frohe Weihnachten und ein gesegnetes 2025!

Ihr Pfarrer André Sühling

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22. Dezember 2024 | Sonntag

Dialog-Gottesdienst in der Überwasserkirche

24. Dezember 2024 | Dienstag

Hl. Abend

25. Dezember 2024 | Mittwoch

1. Weihnachtstag

26. Dezember 2024 | Donnerstag

2. Weihnachtstag

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Die neue Marke der Pfarrei

Der Apostel Paulus schreibt von der Vielfalt der Gaben, die von dem einen Geist ausgehen und die kein Privatbesitz sind (s. 1 Kor 12,1-11). Wozu der Geist Gottes nicht alles bewegen kann! Jünger:innen führt er aus dem Rückzug in die Öffentlichkeit, aus der Sammlung in die Sendung.

Das findet sich auch in unserer Pfarrei: in der Vielfalt des Engagements, in der Unterschiedlichkeit der Personen, aber auch in der selbstkritischen Suche, wo wir uns als Gemeinde selbst genügen und den Auftrag, für andere da zu sein, ignorieren.