Kita St. Theresia
Unser Kindergarten St. Theresia liegt im westlichen Stadtrandgebiet von Münster, der Sentruper Höhe und wurde 1959 erbaut. Der Kindergarten besteht aus drei Gruppen mit insgesamt 65 Kindern zwischen zwei und sechs Jahren.
Die Tigergruppe bietet Platz für 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren mit einem Betreuungsumfang von 45 Wochenstunden. In der Bärengruppe werden maximal 20 Kinder mit einem Betreuungsumfang von 45 Wochenstunden betreut und in der Drachengruppe haben wir Plätze für 25 Kinder mit einem Betreuungsumfang von 35 Stunden in der Woche.
Kontakt:
Einrichtungsleitung
Michael Kasprik
Waldeyerstr. 60, 48149 Münster
Tel.: 0251-81 25 0
Mail: kita.sttheresia-muenster@bistum-muenster.de
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag, 07:15-16:15 Uhr
Leitbild
Leitbild und Maß ist für uns Jesus Christus. Wir möchten, dass die Kinder in einer Atmosphäre des Vertrauens, der Geborgenheit und der Sicherheit im alltäglichen Miteinander etwas vom christlichen Glauben erfahren. Wir drücken durch die Gestaltung unserer Einrichtung, durch Gottesdienste und Traditionen die Verbundenheit mit der katholischen Kirche und der Pfarrei Liebfrauen/Überwasser aus.
Ziele
Durch den regelmäßigen Besuch der Kita erfährt sich Ihr Kind im Zusammensein mit anderen Kindern. Im Zusammenleben und im gemeinsamen Spiel gewinnt Ihr Kind Vertrauen, kann Freude erleben, aber auch lernen mit Enttäuschungen umzugehen. Es entwickelt seine Persönlichkeit und kann seine Fähigkeiten entfalten. Das pädagogische Personal unterstützt Sie als Eltern bei wichtigen Fragen zur Bildung, Erziehung und Betreuung.
Wir möchten, dass sich Ihr Kind angenommen fühlt und Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Durchsetzungsfähigkeit entwickelt. Ziele und Methoden der Kindererziehung wollen wir auf Augenhöhe und mit Respekt und gegenseitigem Vertrauen zum Wohl des Kindes ausüben. Wir betreuen die Kinder, indem wir sie in ihrem Handeln begleiten und ihnen behilflich sind, wenn sie Hilfe benötigen, so wie es Maria Montessori schon vor 100 Jahren als Grundgedanken der Pädagogik „Hilf mir es selbst zu tun“ umgesetzt hat.
Konzept
Wir arbeiten nach dem ganzheitlich-pädagogischen Ansatz. Das bedeutet: wir fördern das Kind nach seinem eigenen Entwicklungstempo. Seine Fähigkeiten werden in der aktuellen Situation unterstützt und weiterentwickelt. Es soll des Weiteren lernen, sich an Regeln zu halten. Dabei ist es uns wichtig, die Kinder zu beteiligen, indem wir sie mit einbeziehen und nach ihrer Meinung fragen.
Diese Ideen und Wünsche der Kinder sollen dann so weit es möglich ist, in den Lebensalltag der Kinder integriert werden. Ausgehend vom gesetzlichen Auftrag in NRW gemäß §3 Abs.1 Kinderbildungsgesetz (KiBiz), haben Kindertageseinrichtungen einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag. Diese drei Begriffe sind für die Elementarpädagogik untrennbar und gelten für alle Kinder, die in einer Kindertageseinrichtung betreut werden .
Die Frage Was bildet den Menschen? bewegt Eltern, Pädagogen und Wissenschaftler gleichermaßen.
Die Entwicklungspsychologie und die Hirnforschung gehen davon aus, dass die Aneignung von nachhaltigem Wissen und der Erwerb von übertragbaren Kompetenzen durch eine Selbstorganisation von Lernprozessen erreicht werden. Es geht bei der frühkindlichen Förderung deshalb nicht um ein Antrainieren von Wissen, sondern darum, Kinder in allen ihren möglichen Entwicklungsbereichen zu begleiten, und herauszufordern und ihnen Spielraum für entdeckendes Lernen zu geben. Es könnte also heißen: „Entdeckendes Lernen“, statt „Wissen aus zweiter Hand!“.
Die Grundlagen für alle Lernprozesse liegen also in der Selbsterfahrung, im eigenen Ausprobieren mit dem individuellen Lern- und Entwicklungstempo. Das Leben, das Spielen und Handeln miteinander, neue Dinge und Zusammenhänge erfahren, Bekanntes wiederentdecken, dass alles ist Lernen, sozusagen Lernen mit Kopf, Herz und Hand.
Der Tagesablauf
Es gibt Kinder, die unter Umständen etwas Zeit und Ruhe für sich benötigen, wenn sie am Morgen in die Gruppe kommen. Andere Kinder integrieren sich schnell in das Gruppengeschehen, versuchen Kontakte aufzunehmen, Spielangebote anzunehmen oder zu einer Entscheidung zu kommen, was sie gerne tun möchten. Der täglicher Morgenkreis um 9.00 Uhr ist ein bedeutender wiederkehrender Ablauf und gibt dem einzelnen Kind Geborgenheit in der Gemeinschaft. Alle Kinder aus der Gruppe sitzen mit ihren Erzieher/innen zusammen und hören eine Geschichte, singen ein Begrüßungslied oder besprechen den möglichen Ablauf des Vormittages. .Die Kinder können in der Zeit von 7.30 Uhr bis 10.00 Uhr frühstücken.
Jedes Kind hat eine Kindergartentasche, in der das Frühstück aufbewahrt ist. In jedem Gruppenraum befindet sich auch ein Frühstückstisch, an dem die Kinder die Möglichkeit haben, ihr mitgebrachtes Frühstück zu sich zu nehmen. Einmal im Monat findet ein gemeinsames, gesundes Frühstück statt. Das Freispiel ist ein wesentlicher Bestandteil des pädagogischen Alltags .Im Freispiel haben die Kinder vielfältige Möglichkeiten zum Rollenspiel, zum Forschen und Erproben, Bauen und Konstruieren, Malen und Werken. Es ist notwendig den Begriff „Freispiel“ in seinem ursprünglichen Sinn zu verstehen: „sich-frei-zu-spielen“ von Spannungen, Erlebnissen, Eindrücken und belastenden Ereignissen. Deshalb brauchen Kinder Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf die Spielpartner, Spielorte, Spielmaterialien und die Dauer der Spielhandlungen. Um den Entwicklungsstand des einzelnen Kindes zu überprüfen, gibt es auch verpflichtende und angeleitete Angebote, an denen jedes Kind einmal teilnehmen soll. Während des Vormittages arbeiten wir auch gerne in Kleingruppen mit drei bis sechs Kindern. Sie geht von der Initiative der Erzieher/in und des Kindes aus, wobei die Kleingruppenarbeit außerhalb der Gruppenräume stattfindet. Die Kinder haben mehr Ruhe, sind durch den Wechsel in einen anderen Raum motiviert und gespannt auf das, was folgt.
Ob mit Klebstoff, Pappe, Papier oder anderen Materialien gebastelt oder hantiert wird, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass das Kind sagen kann: „Schau her, das habe ich selbst gemacht.“ Um ca. 11.00 Uhr räumen die Kinder gemeinsam mit den Erziehern/innen den Gruppenraum auf. Die Kinder sind darüber hinaus angehalten auch während des Morgens ihr Spielmaterial wieder weg zu räumen. Der Ordnungssinn, den die Kinder mitbringen wird ausgebaut und weiterentwickelt. Zum Abschluss des Kindergartenmorgens kommen noch einmal alle Kinder zum Sitzkreis zusammen. Wir nutzen die Möglichkeit bestimmte Vorgänge und Begebenheiten, die den Kindern wichtig sind, zu besprechen. Im Stuhlkreis werden außerdem Spiele gespielt, die ritualisiert sind oder es wird ein neues Spiel eingeführt. Der Kindergarten hat eine große Außenfläche, die bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit von den Kindern sehr gerne genutzt wird. Hüpfen, laufen, rennen, klettern…Kinder sind ständig in Bewegung und das ist auch gut so. Denn die geistige und körperliche Entwicklung der Kinder ist untrennbar miteinander verbunden.
Um dem Bewegungsdrang der Kinder Genüge zu tun, gehen wir auch gruppenweise einmal in der Woche in unserem Bewegungsraum , um dort mit den Kindern zu turnen Um für unsere Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, ist eine verlässliche und gute Betreuung der Kinder nötig. Die Kinder verbringen einen großen Teil des Tages in der Kindertageseinrichtung. Für sie ist es der tägliche Lebensraum. Deswegen ist ein ausgewogenes und nach ernährungsphysiologischen Grundsätzen zusammengestelltes Angebot an Speisen und Getränken für eine gesunde Entwicklung der Kinder wichtig. Um 12.00 Uhr gehen die Erzieherinnen mit den Übermittagskindern in ihre Gruppe. Das ausgewogene Mittagessen wird von einem Caterer, mit dem wir schon längere Zeit gut zusammenarbeiten, am gleichen Tag frisch zubereitet und geliefert.
Bevor das Essen eingenommen wird, beten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen und wünschen sich anschließend einen guten Appetit In der Gemeinschaft schmeckt das Mittagessen besonders gut. Gegen 14.00 Uhr bekommen die Kinder einen Snack und ab 14.30 Uhr bis 16.15 Uhr können die Kinder von ihren Eltern abgeholt werden.
Weitere Informationen
Wenn Sie sich für die Belange der Eltern und der Kita engagieren möchten, so haben Sie die Möglichkeit, sich als Elternvertreter/In aufstellen zu lassen und für den Elternbeirat zu kandidieren. Der Elternbeirat bildet mit dem Träger und den Erzieherinnen den „Rat der Kindertageseinrichtung“. Die Wahl für den Elternbeirat findet in jedem Jahr nach den Sommerferien statt.