Abend zum Synodendokument „Unsere Hoffnung“
Der Pfarreiausschuss Verkündigung lädt in der Reihe GeistZeit herzlich ein zu einem Abend mit der Theologin Dr. Julia Lis vom Institut für Theologie und Politik, Münster, am Do., 27.11. um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum Innenstadt (Katthagen 2; Hinweis: keine Parkmöglichkeit auf dem Überwasserkirchplatz – Weihnachtsmarkt!).
Vor 50 Jahren erschien das Dokument der Würzburger Synode „Unsere Hoffnung“. Es stellt die Begriffe Erneurung und Hoffnung in den Mittelpunkt – Begriffe, die von unserer Wirklichkeit in Kirche und Welt recht weit entfernt zu liegen scheinen. Die Kirche kann sich nur erneuern, wenn sie bereit ist, sich über ihre Hoffnung Rechenschaft abzugeben. Dazu muss sie begreifen, „wer sie ist und wohin sie zielt“. Das aber kann sie nur im Blick auf die Gesellschaft und die konkreten Zeichen der Zeit: nicht im Sinne der Anpassung und Anbiederung an einen Zeitgeist, sondern dadurch, dass sie ihre grundlegenden Begriffe wie Auferstehung, Kirche, Schöpfung und Vergebung der Sünden so zu verstehen lernt, dass diese in den Fragen und Nöten der Gegenwart etwas zu sagen haben.
Nach einem Input wollen wir gemeinsam darüber ins Gespräch kommen, wie uns „Unsere Hoffnung“ in unseren Fragen weiterhelfen kann:
Welche grundlegenden Glaubensbegriffe gilt es heute neu mit Leben zu füllen?
Welche Hoffnung haben wir als Christ:innen heute der Welt anzubieten, in ihr zu bezeugen?
Was bedeutet diese Hoffnung für unsere Frage nach einer glaubwürdigen Gestalt der Kirche in unserer Zeit?