Spendenprojekte in der Pfarrei

Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Partnerschaftskomitee - Partnergemeinde Ghana

Gemeindepartnerschaften sind Glaubens-, Lern- und Solidargemeinschaften – Teile der Weltkirche und Brückenbauer zwischen ganz unterschiedlichen Kontinenten und Kulturen. Unser Ghanapartnerschaftskomitee – oder kurz gesagt Ghana-Team besteht aus z.Zt. 13 engagierten Gemeindemitgliedern. Wir treffen uns ungefähr alle 6 Wochen nach Vereinbarung um unsere gemeinsamen Projekte mit unserer Partnergemeinde „Christ The King“ zu besprechen.

Unsere Partnergemeinde liegt in Gushegu, einer Kleinstadt im Norden Ghanas. 25 Dörfer in der Umgebung gehören ebenfalls zu „Christ The King“. Ein wichtiger Baustein sind die gegenseitigen Besuche, um der Partnerschaft ein Gesicht zu geben. Im Oktober 2022 war eine kleine Gruppe zu Gast in unserer Partnergemeinde.

Wir unterstützen unsere Partner auch finanziell bei wichtigen Vorhaben für ihre Gemeinde – zuletzt beim Bau einer Schule. Momentan sammeln wir Spenden für die Ausstattung eines Mädchenhostels, welches den Mädchen aus den umliegenden Dörfern den Schulbesuch ermöglichen wird. Für neue an unserer Arbeit Interessierte sind wir jederzeit offen!
DE39 4006 0265 0002 6534 09 bei der DKM, Stichwort Ghana

//KONTAKT
Maria Buchwitz
mariabuchwitz@gmx.de

//TERMIN
Neben dem alljährlich stattfindenden Partnerschaftsgottesdienst bereiten wir regelmäßig am 5. Fastensonntag den Misereorgottesdienst vor.

 

 

2022

Ende September 2022 besuchte eine Delegation aus Ghana den Gemeindeteil St. Michael-Liebfrauen. 

2021

vor der Schule in Christ The King vom Sommer 2021

Spendenprojekt „Indien – Vijayawada“

Pfarrer Veilankanni Raja Mandala ist seit 2015 in unserer Pfarrei als Seelsorger tätig und hat mit der Gemeinde ein Hilfsprojekt für Schulen in seiner indischen Heimat ins Leben gerufen.

Das Bistum Vijayawada kämpft mit knappen finanziellen Mitteln gegen die herrschende Armut. Besonders betroffen sind vor allem die Kinder. Sie wohnen oft zu weit von einer Schule entfernt und schulische Bildung wird von vielen Erwachsenen nicht als notwendig erachtet, weil sie selbst nie eine Schule besucht haben. Deshalb ist in den Familien viel Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Kinder nicht auf den Feldern mitarbeiten müssen.

Die Pfarrei Liebfrauen-Überwasser möchte mit dem Hilfsprojekt für die Pfarrei St. Peter gezielt einzelne Schülerinnen und Schüler unterstützen. Ziel ist es, den Kindern durch persönliche Patenschaften eine abgeschlossene Schulausbildung zu ermöglichen. Sie können mit Ihrer Patenschaft eine Basis schaffen, um die Zukunft junger Menschen und die ihrer Familien zu sichern.

Mit einer Spende von 20,– € monatlich können Sie eine Patenschaft für eine Schülerin oder einen Schüler der 4 katholischen Schulen in der Pfarrei St. Peter übernehmen. Mit Ihrem Geld können das Schulgeld, die Schuluniform sowie Bücher und persönliche Materialen für ein Patenkind bezahlt werden. Wir freuen uns auch über Einzelspenden oder regelmäßige Spenden in beliebiger Höhe. Diese Gelder werden dann für ein warmes Mittagessen, für Lernmittel und Möbel sowie für Lehrergehälter und ggfs. Reparaturen am Gebäude verwendet.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Projekt-Homepage: www.muenster.org/mandala.

 

//KONTAKT
Katholische Pfarrei Liebfrauen-Überwasser
Katthagen 2, 48143 Münster

Pfarrer Veilankanni Raja Mandala
0251/ 48 44 94 05
0176/ 36 11 10 53
veilankanniraja@gmail.com

Verwaltungsreferentin Barbara Tietz
0251/ 384 22 06-22
tietz@bistum-muenster.de

Aktuelle Situation vor Ort

Liebe Förderinnen und Förderer der Mandala Hoffnungsprojekte,

Pfarrer Raja Mandala berichtet von seinem Heimaturlaub in Vijayawada, Indien und erzählt vom Fortschritt der Mandala Hoffnungsprojekte.

Lesen Sie hier den Jahresbericht 2023.

Teilen und Helfen | Theresia

In Peru besteht bis zum 14. Lebensjahr zwar eine allgemeine Schulpflicht und der Besuch von staatlichen Schulen ist kostenfrei, dennoch bricht gerade im ländlichen Raum ein signifikanter Anteil der Kinder die Schule vorzeitig ab oder besucht diese erst gar nicht. Gründe hierzu sind zum einen lange Schulwege, bzw. das Fehlen von Schulen im erreichbaren Umfeld als auch die (Mit-)Arbeit zur Ernährung der Familien. Hier setzt das organisatorische und pädagogische Konzept der „Centro Rural de Formación en Alternancia (CRFA)“ Hierbei handelt es sich um Internatsschulen, die die Kinder im 14-tägigen Wechsel besuchen und deren Lehrkonzept auf die vor Ort besonders relevanten Lerninhalte zugeschnitten sind. Der 14-täge Wechsel (14 Tage Schule und 14 Tage bei den Familien im Wechsel) ermöglicht den Kindern den Schulbesuch trotz langen Schulweges, aber auch die existenzielle Mitarbeit in den Familien. In einer empirischen Studie stellt Yudi Monge Naveros den positiven Effekt der Existenz und des zugrundeliegenden pädagogischen Konzepts der CRFA Internatsschulen fest: “El estudio revela que el CRFA es una opción educativa relevante y viable para jóvenes provenientes de zonas rurales pobres.“ (deutsch: „Die Studie zeigt, dass CRFA eine relevante und praktikable Bildungsoption für junge Menschen aus armen ländlichen Gebieten [in Peru] darstellt“).

Um den benachteiligten Kindern in den armen ländlichen Regionen Perus Zugang zu Bildung und entsprechende Chancen im weiteren Leben zu ermöglichen, unterstützte das Projekt Teilen und Helfen der Gemeinde St. Theresia den Aufbau von 11 Internatsschulen in den Anden, die 2018 soweit fortgeschritten waren, dass sie nun selbständig bestehen und fortgeführt werden können und somit keine weitere Unterstützung erforderlich ist. Weiter wird nun seit 2018 der Aufbau von 5 Internatsschulen im höher gelegenen Gebiet des Amazonas unterstützt. Hierbei zeigt es sich, dass sich die Konzeptionierung, Planung und Durchführung der Bauprojekte für die CRFA Internatsschulen im Urwald des Amazonas Quellgebiet deutlich von den Schulen in den Anden unterscheidet. Vermittler, Koordinator und Ansprechpartner vor Ort ist Herr Hugo Centurion Cardenas von ProRural, einer langjährigen Partnerorganisation. Herr Centurio hilft den Kontakt zu verantwortlichen Direktoren, den Gemeindevertretern, aber auch Eltern, Kindern und Lehrer aufzunehmen. Ferner überwacht er die Zuteilung und Verwendung der Spendengelder nach Rücksprache mit Teilen und Helfen, überprüft den Projektfortschritt vor Ort und koordiniert die Projekte vor Ort in Zusammenarbeit mit den örtlichen Administrationen, Schulleitern und Eltern.

Das Projekt Teilen und Helfen der Gemeinde St. Theresia in Münster wurde seit 2004 mit größtem Engagement und Erfolg von Ursula und Erwin Stroot geleitet. Aus persönlichen Gründen hat Familie Stroot das Projekt an ein neues Projekt-Team übergeben. Das neue Projekt-Team (Monika und Jan Neuhann, Beata und Torsten Kanngießer, Maria Hülskamp, Ursula und Uli Wurstbauer sowie Bernhard Wening) ist höchst motiviert und freut sich den Aufbau und Unterstützung der CRFA Internatsschulen weiterhin voranzutreiben.

//KONTAKT
teilenundhelfen@muenster.de
www.muenster.org/teilen-und-helfen

 

AK Brasilien, Nienberge

Der Arbeitskreis Brasilien wurde 1983 mit dem Ziel gegründet, sich über die Verhältnisse in Brasilien, einem Land der sog. Dritten Welt (wie man damals sagte) zu informieren, diese Informationen in die Gemeinde zu tragen, mit Menschen aus Brasilien einen partnerschaftlichen Kontakt aufzubauen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Diese Ziele sind bis heute bestehen geblieben, auch wenn sich das öffentliche Interesse an der Eine-Welt-Arbeit merklich abgekühlt hat.

//KONTAKT
Waltraud Völger
02533/ 21 04
w.u.hu.voelger@gmx.de

Wir pflegen Kontakte zu Personen und Projekten in Brasilien und unterstützt diese durch Spenden (Die Kontoverbindung kann im Pfarrbüro Nienberge erfragt werden).

//TERMIN
Die Gruppe trifft sich jeweils, wenn Gesprächs- und Entscheidungsbedarf besteht.

//AKTION
Unsere Kontakte und unterstützenden Maßnahmen beziehen sich zurzeit auf zwei Kindertagesstätten in São Paulo (Amparo Infantil), ein Straßenkinderprojekt in Recife (CPP) sowie die Familien-Landwirtschaftsschule Dom Fragoso (EFA) in der Diözese Crateús (Bundesstaat Ceará im Nordosten Brasiliens). Außerdem gestalten wir thematische Gottesdienste zusammen mit dem Eine-Welt-Kreis.

In der Familienlandwirtschaftsschule EFA lernen die Kinder der Kleinbauern die Methoden angepasster Landwirtschaft und erwerben zugleich einen qualifizierten Schulabschluss, damit sie ihr Auskommen finden, in Würde leben können und nicht in die Elendsviertel der Großstädte abwandern. Das Internat vermittelt Methoden des ökologisch angepassten Obst- und Gemüsebaus, der Schweine- und Kleintierzucht bis hin zur Imkerei. Diese positiven Ansätze erhalten im Augenblick einen empfindlichen Rückschlag und die Einrichtung kämpft um ihr Überleben. Dies ist eine Folge der Klimaschwankungen sowie der zurzeit  desolaten politischen und wirtschaftlichen Lage Brasiliens. Der AK Brasilien bemüht sich derzeit darum, eine Lehrerstelle zu finanzieren.

Das Straßenkinderprojekt  Comunidade dos Pequenos Profetas - CPP wurde 1988 von Demetrius Demetrio in Recife gegründet, um als niederschwelliges Angebot den Kindern und Jugendlichen, die in benachteiligten Stadtteilen oder auf der Straße leben und vom Tod bedroht sind, ein menschenwürdiges Leben sicherzustellen, bei der Suche nach (Re)Integration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die von  der CPP Unterstützten sind extrem arm und anfällig für jegliche Art von sozialen Risiken.

Das Projekt Amparo Infantil  in São Paulo besteht aus zwei Kindertagesstätten. Die Kindertagesstätte Reino Dos Pequeninos (Das Reich der Kleinsten) betreut 112 Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren in 4 Gruppen. Die Tagesstätte liegt in einem Stadtteil mit schwierigen sozialen Verhältnissen. Diese Kleinkinder werden verpflegt, liebevoll betreut und in ihrer Entwicklung gefördert. Die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren werden im Recanto Shalom (etwa Friedenswinkel, Schlupfwinkel Frieden) betreut. Da die Schulen in Sao Paulo im Schichtdienst arbeiten, besuchen jeweils 50 Kinder morgens und 50 Kinder nachmittags die Tagesstätte. Sie werden beköstigt und es wird das nachgeholt, was der dürftige öffentliche Schulunterricht nicht leistet.