Situationsanalysen für das Institutionelle Schutzkonzept gestartet

Was macht eigentlich die ISK-Projektgruppe?

Seit dem vergangenen November kommt eine Projektgruppe regelmäßig zusammen, um die Erstellung des Institutionellen Schutzkonzeptes zu koordinieren. Unterschiedliche Bausteine werden dabei behandelt. Alle Bausteine zusammen und ein eigens für die Pfarrei formulierter Verhaltenskodex sollen dabei helfen, grenzüberschreitendes Verhalten und Missbrauch zu vermeiden und verhindern.

Ein grundlegender Baustein für die Arbeit der Projektgruppe sind die Situationsanalysen. Die unterschiedlichen Einrichtungen bzw. Pfarrheime werden spezifisch in den Blick genommen und das nicht durch externe Expert*innen, sondern durch die ehrenamtlichen Expert*innen, die die Jugendarbeit in der Pfarrei verantworten. Mitglieder Projektgruppe besuchen dafür unterschiedliche Jugendleiterrunden und schauen gemeinsam mit den Leiter*innen auf die Situationen innerhalb der Räumlichkeiten. Zur Diskussion stehen beispielsweise die Fragen: Wo können sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen? Aus welchem Grund fühlen sie sich wohl? Wo könnten Gefahren lauern, dass sich Kinder und Jugendliche nicht wohlfühlen können? Wie könnte erreicht werden, dass sich alle Kinder und Jugendliche in den Gruppen wohlfühlen können?

Für die Situationsanalysen hat die Projektgruppe unterschiedliche Gruppen ausgewählt und angesprochen. Zwar geht das Institutionelle Schutzkonzept alle Aktiven in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen etwas an, doch ist es schwer, jede einzelne Gruppe zu interviewen. Stellvertretend für eine Einrichtung/ein Pfarrheim wurden die Gruppen von der Projektgruppe ausgewählt. Ziel ist es in jedem Fall, dass sich alle Gemeindemitglieder, die mit Schutzbefohlenen zu tun haben, sich mit dem später entwickelten Verhaltenskodex identifizieren können und diesen mittel- und langfristig in ihre Arbeit implementieren. Der Kodex wird als Grundlage für ein Zusammenleben auf Augenhöhe innerhalb unserer Pfarrei angesehen.

Bei Fragen oder Rückmeldungen zu den Situationsanalysen oder dem Schutzkonzept steht Pastoralreferent Stefan Scholtyssek gerne zur Verfügung.

Kontakt: Stefan Scholtyssek, Waldeyerstr. 58, 48149 Münster, 0251-81052, scholtyssek@bistum-muenster.de

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