Pfarrei Liebfrauen Überwasser Münster erarbeitet Schutzkonzept

Wie jede Kirchengemeinde im Bistum Münster ist auch die Pfarrei Liebfrauen Überwasser Münster aufgefordert ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Aus unterschiedlichen Gremien und Bereichen bildete sich eine Projektgruppe, die von Frau Doris Eberhardt, der Präventionsfachkraft des Bistums für die Region Münster/Warendorf, begleitet wird. Insgesamt 12 Gemeindemitglieder beteiligen sich in der Projektgruppe. Besonders erfreulich ist, dass die Mitglieder nicht nur aus allen drei Gemeindeteilen stammen, sondern auch, dass sowohl Erwachsene und langjährige Gemeindemitglieder als auch Jugendliche und junge Erwachsene unter den Engagierten sind. Die Projektgruppe, die die Erstellung des ISK in der Pfarrei koordiniert, ist also bunt gemischt und so auch die Perspektiven, die in den Diskussionen rund um das Thema Prävention eingenommen werden.

Prävention innerhalb Pfarreien geht alle Gemeindemitglieder etwas an. Denn das Ziel der Erstellung ist, dass sich Kinder und Jugendliche, respektive alle Schutzbefohlenen, in der Pfarrei frei entfalten können. Jegliche Bereiche der Gemeindeteile, die Angebote für Kinder und Jugendliche bereithalten, sollen für die Thema „grenzverletzendes Verhalten“, „Kindeswohl“ und „Voraussetzung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ sensibilisiert werden.

Die Mitglieder der Projektgruppe werden in den ersten Wochen die verschiedenen Leiterrunden, Gremien und Gruppen besuchen, um gemeinsam eine Risiko- und Situationsanalyse zu erstellen. Diese Analyse der Räumlichkeiten und der Gepflogenheiten dient als Grundlage für die Erarbeitung des ISK. Insgesamt werden verschiedene Bausteine bei der Erstellung bearbeitet. Am Ende des Prozesses soll ein Verhaltenskodex entstehen, mit dem sich alle aktiven Gemeindemitglieder identifizieren können und so dazu beitragen können, dass Grenzverletzungen und Missbrauch in der Pfarrei Liebfrauen Überwasser vermieden und vorgebeugt wird.

Es besteht auch noch zum jetzigen Zeitpunkt die Möglichkeit, sich bei der Erstellung des Institutionellen Schutzkonzeptes zu beteiligen. Gemeindemitglieder, die daran interessiert sind, können sich bei Pastoralreferent Stefan Scholtyssek (scholtyssek@bistum-muenster.de) melden.

Die Mitglieder der ISK-Projektgruppe: Yanti Stroetmann und Angelika Lemmen-Sternberg vertreten den Kirchenvorstand, Maria Albrecht vertritt den Pfarreirat. Doris Hoeter (Verbundleitung Kitas) und Barbara Tietz (Verwaltungsreferentin der Pfarrei) bringen aus dem Bereich Verwaltung ihre Expertise ein. Thomas Mayr ist weitläufig als Diakon und Chorleiter in der Pfarrei aktiv. Sozialpädagogin Stephanie Fark leitet den Kinder- und Jugendtreff in Nienberge. Pastoralreferentin Katharina Fröhle und Pastoralreferent Stefan Scholtyssek beteiligen sich in der Projektgruppe aus dem Seelsorgeteam heraus. Annalena Pruhs, Tobias Mevenkamp und Johannes Grohs vertreten die Aktiven in der Jugendarbeit in der Pfarrei. Sie sind Mitglieder der Messdienerleiterrunde oder in der Firmvorbereitung aktiv.

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